Autismus_Therapie_und_Beratungszentrum_Wolfsburg_Gifhorn_Helmstedt_Autismus_Symptome_Anzeichen_Autimus_Spektrum_Störung
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Was ist Autismus?

Symptome und Anzeichen der Autimus-Spektrum-Störung

Grundlegend fehlt es autistisch veranlagten Menschen meist an Handwerkszeug, Situationen des sozialen Miteinanders und der gegenseitigen Kommunikation zu meistern. Dazu können besondere Interessen und spezielle Verhaltensweisen in unterschiedlichen Ausprägungen vorkommen. Auf die am häufigsten zu beobachtenden Merkmale bei autistischen Menschen gehen wir im Folgenden genauer ein:

Abweichende soziale Interaktion

Emotionale und soziale Signale von Mitmenschen können autistische Menschen nur schwer richtig einschätzen. Reaktionen auf bestimmte soziale Situationen fallen häufig unangemessen auf. Es fehlt das natürliche Verständnis, die Gefühle, Gedanken und Vorstellungen anderer Menschen nachzuempfinden. Häufig wird der Blickkontakt vermieden, Mimik und Gestik sind meist emotionslos und durch ein eingeschränktes Interesse an ihrem jeweiligen Gegenüber wirken sie meist sehr einzelgängerisch.

Beeinträchtigte Kommunikation

Gerade beim frühkindlichen Autismus können sich die sprachlichen Fähigkeiten in manchen Fällen gar nicht oder stark verzögert entwickeln. Häufig kennzeichnen sie sich durch sich wiederholendes und monotones Sprechen. Die Kommunikation mit einer autistischen Person macht oft einen „roboterhaften“ Eindruck, da nicht versucht wird, sich durch eine lebendige Gestik oder Körpersprache auszudrücken. Kinder haben Probleme, eine Konversation zu beginnen oder aufrechtzuerhalten und gehen nicht auf die Aussagen ihres Gesprächspartners ein.

Stereotype Verhaltensweisen

Darunter versteht man bestimmte Handlungen, die immer wieder auf dieselbe Art und Weise wiederholt werden. Autistische Menschen sind klassische Gewohnheitsmenschen. In ihrem Alltag sind häufig fest eingeplante Rituale zu beobachten, die ihnen beim Bewältigen alltäglicher Abläufe Sicherheit bieten. Körperliche Bewegungen wie leichtes Schaukeln oder Verdrehungen mit dem Oberkörper sind keine Seltenheit. Sehr auffällig ist auch das Tragen eines „Lieblingsgegenstandes“ und das Interesse für gleichbleibende und fließende Mechanismen.

Autismus-Spektrum

Autismus Informationen

Autismus oder auch Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine frühkindliche Entwicklungsstörung, die in frühester Kindheit beginnt und meist zu lebenslanger Beeinträchtigung führt.

Ursache ist eine andere Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung, der es den betroffenen Menschen unmöglich macht, sinnzusammenhängende Strukturen zu erkennen und flexibel darauf zu reagieren. So fällt es den Betroffenen schwer, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, Handlungen zu verstehen, vorherzusehen und folgerichtig sozial angemessen zu reagieren. Trotz intakter Sinnesorgane werden die unterschiedlichen Reize von AUSSEN und INNEN nicht folgerichtig verarbeitet, dass sich daraus sinnvolle Strategien für das Verständnis für sich und die Umwelt ableiten lassen.

Zusätzlich können besonders bei schwereren Ausprägungen massive Ängste oder Zwänge auftreten, welche zu einem enormen Rückzugsverhalten führen. Durch die fehlende aktive Auseinandersetzung mit dem Gegenüber und der Umwelt bleibt kaum Raum für Weiterentwicklung.

Autismus ist in allen sozialen Schichten und auf der ganzen Welt zu finden. In seinem Ausprägungsgrad und der Zusammensetzung der Symptome ist Autismus sehr unterschiedlich und tritt unabhängig von der intellektuellen Begabung auf. Hinsichtlich der Ursachen gibt bis es bis heute noch keine vollständige Klärung.

Autismus ist eine andere Art des Denkens und des Seins. Er lässt Menschen die Welt anders erleben. Dies kann in der Gesellschaft zu Herausforderungen und Missverständnissen führen.

Autismus-Spektrum-Störungen sind gekennzeichnet durch eine Beeinträchtigung der Kommunikation, Interaktion und der sozialen Bezugnahme.

Die Wissenschaft unterscheidet drei unterschiedliche Formen von ASS:

Asperger-Syndrom

Frühkindlicher Autismus oder auch Kanner Syndrom

Atypischer Autismus

Die Kernsymptome der Autismus-Spektrum-Störungen sind:

Qualitative Beeinträchtigungen wechselseitiger sozialer Interaktion

Qualitative Auffälligkeiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation (dies reicht vom Fehlen der aktiven Sprache/ des Sprachverständnisses, bis hin zur sehr guten Sprachentwicklung mit einem manchmal sehr großen Wortschatz)

Eingeschränkte Interessen und stereotype Verhaltensmuster (zwanghaftes Bestehen auf immer gleichen Abläufen und der Gleicherhaltung der Umwelt, Panik und Angst bei Veränderungen)

Unspezifische Probleme, wie Phobien, Schlaf- oder Essstörungen, Aggressionen, selbstverletzendes Verhalten (Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen in allen Sinnesbereichen und unterschiedlicher Art und Ausprägung)

Die intellektuelle Begabung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen ist sehr unterschiedlich. Hier kann das Spektrum von geistigen Behinderungen bis zu durchschnittlicher oder auch überdurchschnittlicher Intelligenz reichen. In vielen Fällen zeigen Menschen mit Autismus große Begabungen in Teilbereichen häufig in Kontexten, in denen das soziale Verständnis eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Autismus-Spektrum

Der immer häufiger auftretende Begriff Autismus-Spektrum-Störung (ASS) weist auf ein Kontinuum unterschiedlichster Symptome und Ausprägungen hin.
Autismus ist eine entwicklungsneurologische Störung und zählt diagnostisch zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (ICD-10, F84).

Die klinische Praxis unterscheidet drei Formen von Autismus:

  • den frühkindlichen Autismus (Kanner-Syndrom)
  • das Asperger-Syndrom
  • den atypischen Autismus

Störungen innerhalb des sogenannten Autismus-Spektrums sind tiefgreifende Entwicklungsstörungen. Es wird zwischen frühkindlichem Autismus, dem Asperger-Syndrom und dem atypischen Autismus unterschieden. Weil in der Praxis zunehmend leichtere Formen der einzelnen Störungsbilder diagnostiziert werden und die Unterscheidung in der Praxis immer schwerer fällt, werden die unterschiedlichen Ausprägungen unter dem Begriff Autismus-Spektrum-Störung zusammengefasst.
Menschen mit Autismus können soziale und emotionale Signale nur schwer einschätzen und haben ebenso Schwierigkeiten, diese auszusenden. Deshalb wirken ihre Reaktionen auf die Gefühle anderer Menschen selten angemessen und sie haben Schwierigkeiten, ihr Verhalten an eine soziale Situation anzupassen.
Auch die Entwicklung des Sprachgebrauchs und des Sprachverständnisses ist betroffen: Autistischen Menschen fällt es schwer, ihre Sprachmelodie oder Tonlage an die jeweilige Situation anzupassen. Ebenso gebrauchen sie kaum Gestik, um den Sinn einer Aussage zu unterstreichen.
Alltägliche Aufgaben führen Autisten meist starr und routiniert aus. Typisch sind sich wiederholende und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten. Kinder beschäftigen sich beispielsweise gerne mit Fahrplänen oder anderen Datensammlungen. Veränderungen von Handlungsabläufen oder etwa der Wohnungseinrichtung können Autisten Probleme bereiten und für teils heftige Reaktionen sorgen.

 

Frühkindlicher Autismus

Die Merkmale des frühkindlichen Autismus, auch Kanner-Syndrom genannt (ICD-10, F84.0), zeigen sich schon vor dem dritten Lebensjahr. Besonders deutlich bemerkbar machen sich die Symptome im sozialen Umgang mit anderen, in der Kommunikation und in sich wiederholenden stereotypischen Verhaltensweisen. Die Ausprägung der einzelnen Symptome ist von Kind zu Kind unterschiedlich.
Kinder mit frühkindlichem Autismus können zunächst keine Geste, kein Lächeln und kein Wort verstehen. Sie ziehen sich zurück und kapseln sich ab. Jede Veränderung in ihrer Umwelt erregt sie stark. Kinder mit frühkindlichem Autismus können nicht spielen und benutzen ihr Spielzeug in immer gleicher, oft zweckentfremdeter Art und Weise. Sie entwickeln Stereotypien: so etwa das Drehen und Kreiseln von Rädern und anderen Dingen oder das Wedeln mit Fäden oder Papier.
Kinder mit frühkindlichem Autismus haben häufig vom Säuglingsalter an Probleme beim Essen und beim Schlafen und entwickeln selbststimulierende Verhaltensweisen, die bis zur Selbstverletzung reichen können. Sie bestehen zwanghaft auf ganz bestimmte Ordnungen. Sie weigern sich beispielsweise, bestimmte Kleidung zu tragen, wiederholen immer wieder bestimmte Verhaltensweisen oder sprachliche Äußerungen oder sammeln exzessiv bestimmte Gegenstände. Oft bringen sie damit ihre Eltern zur Verzweiflung.
Die intellektuelle Begabung von Kindern mit frühkindlichem Autismus ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von geistiger Behinderung bis hin zu normaler Intelligenz (High-functioning-Autismus). In Teilbereichen entwickeln die Kinder häufig erstaunliche Fähigkeiten, etwa in technischen Disziplinen oder der Musik.
Schätzungen zufolge sind in Europa, Kanada und den USA ein bis zwei von tausend Kindern von frühkindlichem Autismus betroffen. Verlässliche Zahlen, wie häufig die Störung in Deutschland auftritt, gibt es bisher nicht. Zwar können autismusbedingte Beeinträchtigungen mit Hilfe von speziellen Therapien und Trainingsangeboten verbessert oder kompensiert werden, eine Heilung ist aber nicht möglich. Die meisten Menschen mit Autismus benötigen lebenslange Hilfe und Unterstützung.

Asperger-Syndrom

Das Asperger-Syndrom (ICD-10, F84.5) ist gekennzeichnet durch qualitative Beeinträchtigungen der gegenseitigen Interaktion. Zusätzlich zeigen die Betriffenen ungewöhnliche intensive und umschriebene Interessen. Im Gegensatz zum frühkindlichen Autismus fehlt hier jedoch eine Verzögerung der Sprachentwicklung oder der kognitiven Entwicklung.
Die Sprachentwicklung bei Menschen mit dem Asperger-Syndrom erfolgt frühzeitig oft schon vor dem freien Laufen. Sie entwickeln eine sehr wandlungsfähige Sprache mit einem umfangreichen Wortschatz, originellen Wortschöpfungen und überartikulierter Aussprache. Die eigene Sprachmelodie wirkt wenig natürlich, eher monoton oder auswendig gelernt, oft naiv, unpassend oder übertrieben pedantisch, formell und altklug. Sie haben Schwierigkeiten die Bedeutung der Sprachmelodie des Anderen zu erfassen und in ihre eigene Kommunikation mit einzubauen. Oft halten sie Monologe über ihre Sonderinteressen und Gespräche vom Typ „Smalk-Talk“ fallen ihnen sehr schwer.
Sie haben übermäßig intensive, eng umgrenzte und praxisferne Sonderinteressen. So werden Dinge gesammelt oder sich Kenntnisse über Spezialthemen angeeignet, wie z. B. über Zugfahrpläne, Tunnelsysteme, Astronomie etc.
Menschen mit dem Asperger-Syndrom besuchen in der Regel „Regel Schulen“, jedoch erreichen sie trotz guter Intelligenz nicht immer das Klassenziel, da sie eine ausgeprägte Aufmerksamkeitsstörung haben. Dabei lassen sie sich nicht nur von äußeren Reizen ablenken, sondern auch von inneren, das heißt, sie sind mit sich selbst beschäftigt und mit der extremen Konzentration auf ihre Spezialinteressen. Innerhalb des Klassensystems fallen sie häufig durch ihr merkwürdiges Sozialverhalten auf. Sie haben wenig gemeinsame Interessen mit Gleichaltrigen, spielen lieber allein oder mit Erwachsenen.

 

Atypischer Autismus

Der atypische Autismus (ICD-10, F84.1) unterscheidet sich vom frühkindlichen Autismus bzw. vom Asperger-Syndrom durch einen späteren Beginn und/ oder dadurch, dass die diagnostischen Kriterien nicht in allen drei Bereichen erfüllt werden. So wird entweder die beeinträchtigte Entwicklung entweder nach dem 3. Lebensjahr erstmals manifestiert oder es bestehen deutlich nachweisbare Auffälligkeiten in nur einem oder zwei der drei für die Diagnose geforderten Bereiche.

Diagnose

Bezüglich einer Diagnostik sollten Sie sich an eine*n Kinder- und Jugendpsychiater*in oder eine*n Erwachsenen-Psychiater*in wenden. Gerne sind wir Ihnen bei der Adressensuche behilflich.

Für die Diagnose müssen Auffälligkeiten nach der internationalen Klassifikationen psychischer Störungen (ICD-10) in drei Bereichen vorhanden sein:

Qualitative Auffälligkeiten der gegenseitigen sozialen Interaktion

  • z.B. Besonderheiten beim  Blickkontakt oder in Mimik und Gestik, wenig Interesse an anderen Kindern oder ungeschickte Formen der Kontaktaufnahme sowie fehlendes Verständnis für Abläufe innerhalb von Gruppen.

Qualitative Auffälligkeiten der Kommunikation

  • z.B. verspätete oder fehlende Sprachentwicklung oder Verlust von vorhandener Sprache, häufiges Wiederholen von Wörtern oder Sätzen

Begrenzte, repetitive und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten

  • z.B. Drehen an Rädern von Spielzeugautos, Aufreihen von Gegenständen, auffällige Hand- oder Körperbewegungen, Angst vor Neuem, Unsicherheit bei Veränderungen, ausgeprägte Spezialinteressen.

Kontaktieren Sie uns bei Anzeichen für die Autismus-Spektrum-Störung oder Fragen zum Autismus Therapie- und Beratungszentrum!

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Wir beraten und informieren Sie gerne!

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Unsere Pädagoginnen an unseren Standorten haben ein offenes Ohr für Sie. Wählen Sie bitte einen Ort in ihrer Nähe.

Wir beantworten Ihre Fragen

Wo kann ich die Förderung beantragen?

Die autismusspezifische Förderung ist eine Leistung der Eingliederungshilfe und kann beim zuständigen Jugend- bzw. Sozialamt beantragt werden. Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, rufen sie uns an oder vereinbaren sie einen Termin zur Erstberatung.

Wie lange läuft eine Förderung?

Die einzelne Förderung kann bis zu drei Jahren dauern, manchmal auch kürzer oder länger. Der Zeitraum richtet sich immer nach dem aktuellen Bedarf in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Auch wenn die Förderung zwischenzeitlich beendet/pausiert wird, kann sie doch immer wieder beim örtlichen Jugend- oder Sozialhilfeträger beantragt werden.

Wie lange sind die Wartezeiten auf einen Platz?

Das kann man nie genau sagen, da dies immer von vielen Faktoren abhängig ist.
Dies hängt z.B. von der Bearbeitungszeit beim Amt, den freien Förderplätzen im Autismus Therapie- und Beratungszentrum sowie vom passenden Zeitfenster für die Förderung ab. Sollten Sie während der Wartezeit Fragen haben, rufen Sie uns gern an. Grundsätzlich versuchen wir, Ihnen so schnell wie möglich einen Platz anzubieten.

In welchen Bereichen unterstützt das ATBZ?

Nach Bewilligung der Maßnahme durch das zuständige Jugend- oder Sozialamt werden gemeinsam erste Förderziele festgelegt, welche sich an dem individuellen Bedarf des Einzelnen orientieren und alle Lebensbereiche des Menschen mit Autismus umfassen. Wichtig ist hierbei, dass alle am Prozess beteiligten Personen (Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Ausbilder*innen etc.) miteinander im Austausch stehen, damit Gelerntes in alle Bereiche übertragen werden kann. Kontaktieren Sie gerne unser Autismus Therapie und Beratungszentrum in Wolfsburg, Gifhorn oder Helmstedt für eine ausführliche Beratung.

Abgrenzung Autismus und Asperger

Das Asperger Syndrom, der frühkindliche Autismus (Kanner Syndrom) und der atypische Autismus werden unter dem Oberbegriff Autismus/Autismus-Spektrum-Störungen zusammengefasst.

Beraten Sie auch an Schulen?

Ja, auch eine Beratung an Schulen ist möglich. Im Rahmen der Förderung ist eine enge Vernetzung mit den Lehrer*innen unbedingt notwendig. Sollten Schulen, Kindergärten o.a. Einrichtungen darüber hinaus Bedarf haben, können sie unsere Leistungen in Form von Fortbildungen oder Fachberatungen über ihr Fortbildungsbudget einkaufen. Rufen Sie uns gerne in unserem Autismus Therapie und Beratungszentrum in Wolfsburg, Gifhorn oder Helmstedt an und vereinbaren Sie einen Termin.

Ist mein Kind bei einer festen Mitarbeiter*in?

Jede*r Klient*in, welche bei uns in die Förderung aufgenommen wird, hat eine feste Mitarbeiter*in an ihrer/seiner Seite, welche*r die wöchentliche Förderung durchführt. Unser Ziel ist es, dies auch für den gesamten Förderzeitraum aufrechtzuerhalten. Jedoch kann es manchmal auch zu einem Wechsel kommen, wenn der/die zuständige Pädagoge*in aus unterschiedlichen Gründen die Förderung nicht weiterführen kann. Hier versuchen wir, schnelle Lösungen zu finden.

Ist Autismus heilbar?

Eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine Entwicklungsstörung, mit welcher die betroffenen Menschen auf die Welt kommen. Die Grundproblematik dieser Störung bleibt ein Leben lang bestehen.

Ist Autismus ohne Medikamente heilbar?

Heilbar ist Autismus grundsätzlich nicht. Es handelt sich um eine Hirnfunktionsstörung im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung. Das heißt die unterschiedlichen Sinnesreize, welche von außen und innen wahrgenommen werden, werden bei einem Menschen mit Autismus nicht folgerichtig verarbeitet. Dies hat beispielsweise Auswirkungen auf die Kommunikation und die soziale Interaktion, aber auch auf die Konzentration und das Handeln. In manchen Fällen werden von dem/der Psychiater*in Medikamente verschrieben, damit es Menschen mit Autismus beispielsweise leichter fällt, schulische Anforderungen zu erfüllen. Medikamente sind aber kein „All-Heilmittel“ und nicht immer notwendig. Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, setzten Sie sich mit Ihrem/Ihrer Psychiater*in zusammen und klären den Einsatz einer entsprechenden Medikation ab.

Gibt es verschiedene Formen von Autismus?

Momentan unterscheidet man beim Autismus zwischen dem Asperger Syndrom (F84.5), dem frühkindlichen Autismus (F84.0) (Kanner Syndrom) und dem atypischen Autismus (F84.1).

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